Ein weiterer Hersteller hat die Welt der Militär-Klemmbausteine entdeckt und kommt direkt mit einem großen Technik Modell samt Fernsteuerung in hervorragender Qualität auf den Markt.
Hersteller: | MOYU |
Set-Nummer: | MY86001 |
Thema: | Military |
Erscheinungsjahr: | 2021 |
Anzahl Teile: | 1762 |
Anzahl Figuren: | 0 |
Modellmasse: | |
Maßstab: | |
Ab Alter: | 8 |
Aufbauzeit ca.: | 7 Stunden |
Dieses Set wurde mir zwecks Aufbau und Review zur Verfügung gestellt.
Aufbauanleitung
Das Set kommt mit einer recht dicken Anleitung und satten 503 Bauschritten daher. In diesen werden insgesamt 1762 Bauteile in 4 Bauabschnitten verbaut. Erledigte Bauschritte werden ausgegraut dargestellt und neue Bauschritte bekommen zusätzlich Pfeile, die es einfacher machen, die richtige Position zu finden. Liftarme und Achsen werden in Originalgröße abgedruckt, sodass man vergleichen kann, ob man die richtige Größe erwischt hat.
Der Aufbau
Der Anfang besteht aus reichlich Liftarmen und Pins. Erst nach einer Weile ist erkennbar, dass hier der Turm gebaut wird. Da es sich hier um ein RC Set handelt, werden die ersten Motoren verbaut. Durch ein recht cooles Getriebe, an das ein Servo angeschlossen ist, haben diese gleich mehrere Funktionen. So kann der Turm gedreht werden, die Bewaffnung hochgeklappt und der Mechanismus zum Abfeuern bedient werden. Dieser funktioniert zum jetzigen Zeitpunkt allerdings eher schlecht als recht. 2 kleine Zahnräder verkanten recht schnell und es knackt immer wieder heftig. Sollte das so bleiben, wenn alles fixiert ist, dann werden diese vermutlich nicht lange überleben und schnell abgenutzt sein.
Für die Laufrollen werden lange, gelbe Achsen verbaut. Durch diese Technik und der späteren Aufhängung kann eine Federung simuliert werden, die wirklich gut funktioniert. Da momentan alles noch recht wacklig ist, wird ein Rahmen gebaut, an dem auch die Akkubox angebracht wird. Die Kabel an den Motoren müssen teilweise noch verlängert werden, damit sie in den Akku passen. Abgesehen vom Abschussmechanismus ist alles wirklich stabil und lässt sich perfekt verbauen.
So gut wie in der Anleitung lassen sich die Kabel momentan noch nicht verstecken, da sie immer wieder heraus rutschen. An einem Stecker wurde eine Plate Modified angebracht, durch die er sich auf einen Pin stecken lässt. Das hätte man mit den anderen Stecker vielleicht auch machen sollen. Die Laufrollen werden einzeln as mehreren Teile gebaut. Durch die Achsen, die sich bei Druck leicht drehen, haben wir eine gut funktionierende Federung, die ich später natürlich noch im Gelände testen werde. Nachdem auch die massiven Ketten aufgezogen wurden, gab es einen ersten Test der Motoren. Obwohl der Akku nur kurz angeladen wurde, haben die Motoren richtig Kraft und das Fahren klappt absolut perfekt. Das Grundgerüst ist nun soweit fertig und wir bauen die obere Verkleidung mit großen Paneelen.
Mit weiteren großen Paneelen wird der IFV nun rundherum verkleidet und zahlreiche kleine Details, wie Luken und Sichtfenster, werden angebracht. Aufgrund der Bauweise lassen sich die Luken allerdings nicht öffnen, auch wenn die angebrachten Scharniere den Anschein machen. Nach langem Gebastel habe ich es auch geschafft, die Abschussvorrichtung ans Laufen zu kriegen. Gesund hört sich diese trotzdem nicht an. Die beiden Stifte, die die Raketen simulieren, sitzen recht stramm und lassen sich nicht wirklich abfeuern.
Abschließend wird nur noch die Maschinenkanone angebracht und der IFV ist fertig.
Fazit:
Für einen Technik Fan ist der M2A2 ein tolles Modell. Er lässt sich gut bauen und die Bauteile haben eine hervorragende Qualität. Es hat den Anschein, dass die gleichen Bausteine verwendet werden, die auch Mould King nutzt. Auch die Fernsteuerung klappt perfekt und die Motoren haben eine ordentliche Leistung. Eine Steuerung per App ist ebenfalls möglich, allerdings kann ich diese nicht empfehlen. Sie ist nicht im Play Store verfügbar und muss über eine chinesische Seite geladen werden, für die Chrome direkt eine Warnung ausspuckt.
Der Artikel ist auch in English verfügbar.